Zichel-Wessalowski, J.; Ryssel, R.; Löbsin, A.; Rieke, A. (2025): Grundbildungspfade für die Pflegefachassistenz etablieren. In: PFLEGE Zeitschrift 1-2.2025, 43-45 ► Link
In Deutschland können 12,1 % der erwerbsfähigen Menschen zwischen 18 und 64 Jahren nicht ausreichend lesen und schreiben. Sie haben Grundbildungsbedarf. Auch angehende Pflegehilfs- und Assistenzpersonen verfügen oft nicht über die notwendige Grundbildung, um eine Ausbildung erfolgreich abschließen und kompetent in der Pflege arbeiten zu können. Um die Auszubildenden mit ihren unterschiedlichen Voraussetzungen auf das Tätigkeitsfeld in der Pflege vorzu-bereiten, müssen die Ausbildung zur Pflegefachassistenz sprach-, bzw. grundbildungssensibel gestaltet und Grundbil-dungspfade transparent gemacht werden. Schlüsselwörter: Grundbildung, Literalisierung, Grundbildungsbedarfe, Grundbildungslotsende, Grundbildungspfade, Pflegefachassistenz
Löbsin, A.; Ryssel, R.; Zichel-Wessalowski, J. (2024): Sprachsensible Ausbildung in der Pflegeassistenz. Erkenntnisse aus zwölf Jahren arbeitsorientierter Grundbildung im Pflegebereich. In: Sprache im Beruf 7, 2024/2, 232–242
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Die durch den Fach- und Arbeitskräftemangel im Pflegebereich verstärkten Rekrutierungsbemühungen führen zu einer größeren Heterogenität der Lerngruppen in der Pflegeausbildung. Nicht alle Auszubildenden bringen dabei die für eine Tätigkeit in der Pflege erforderlichen sprachlich-kommunikativen Kompetenzen mit. Die Projektlinie INA-Pflege, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, fokussiert seit 2012 die Integration von Sprachbildung in den Fachunterricht. Ziel ist die Sensibilisierung und Professionalisierung von Akteuren in der Pflegeausbildung für das Thema geringe Literalität sowie deren Vernetzung untereinander. Schlagwörter: Fachkräftemangel, Pflege, Grundbildung, geringe Literalität, sprachsensibler Unterricht, AlphaDekade
Badel, S.; Burkhardt, A.; Göse, L.; Löbsin, A.; Ryssel, R.; Zichel-Wessalowski, J. (2024): Personalgewinnung und Personalbindung in der Pflege. Einladung zur Qualifizierung von Menschen mit Grundbildungsbedarf. In: Tafner, G.; Ackermann, N.; Hagedorn, U.; Wagner-Herrbach, C. (Hrsg.): Humane Ökonomie – selbstverständlicher Auftrag sozioökonomischer Bildung und Wissenschaft oder sozialromantische Utopie? Bonn 2024, 237-252
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Die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt ermöglicht nur marginal die Rekrutierung ausgebildeter Pflegekräfte, um den aktuellen Pflegenotstand zu beheben. Vielerorts ist der Markt quasi „leergefegt“. Daher wird u.a. versucht, nicht oder fachfremd ausgebildete Pflegekräfte mit Grundbildungsbedarf für eine Tätigkeit in der Pflege zu gewinnen, keinesfalls jedoch ohne passgenaue Qualifizierung. Das durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt INA-Pflege PLUS zielt auf der Basis eines Wissenschafts-Praxis-Dialogs mittels kooperativer und partizipativer Formate auf die Sensibilisierung und Professionalisierung des Bildungspersonals in der Pflegehilfe/Pflege(fach)assistenzausbildung. Ziel ist, den Diskurs zu den Rahmenbedingungen und den Perspektiven von arbeitsorientierter Grundbildung in der Pflege weiter zu erhellen.
Steffi Badel (2023): Sprachsensible Ausbildung Pflegefachassistenz. Handbuch. Berlin: ArbeitGestalten Beratungsgesellschaft mbH . ► Link
Das Handbuch soll Lehrpersonen – ob in der Schule oder in der praktischen Einrichtung – bei der Gestaltung eines sprachsensiblen Fachunterrichts unterstützen. Es zeigt (Lehr-)Konzepte für den Fachunterricht und für die Praxisanleitung sowie Wege der Sprachförderung auf und bietet verständlich aufbereitete Hintergrundinformationen zur Planung und Gestaltung des sprachsensiblen Unterrichts. Darüber hinaus werden ausgewählte Beispiele sprachdidaktischer Hilfen erläutert, die sich an den Fachinhalten der Pflegefachassistenzausbildung orientieren.
Badel, S.: Burkhardt, A.; Löbsin, A.; Ryssel, R. (2022): Gemeinsam fundiert entwickeln: Die INA-Pflege Toolbox als Beispiel gelungener Wissenschafts-Praxis Kooperation. In: weiter bilden 2022 (3): Praxis.Wissenschaft.Transfer. DIE. Bielefeld. S. 26-29
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Gerade die Erstellung von Lehrmaterialien benötigt wissenschaftliche Fundierung und Input aus der Praxis. Wie die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis erfolgreich verlaufen kann, beschreiben die Autorinnen aus Sicht der Wissenschaft.
Cordula Löffler, Ilka Koppel (Hg.) (2023): Professionalisierung in der Grundbildung Erwachsener. Bielefeld: wbv.
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Josef Schrader, Peter Brandt (Hg.) (2022): Lebensweltorientierung. weiter bilden - DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung, 4/2022.
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Josef Schrader, Peter Brandt (Hg.): Praxis. Wissenschaft. Transfer. weiter bilden - DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung, 3/2022.
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ALFA Forum Nr. 102 (2022): Professionalisierung
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Grotlüschen, Anke; Buddeberg, Klaus; Solga, Heike (Hg.) (2023): Interdisziplinäre Analysen zur LEO-Studie 2018 – Leben mit geringer Literalität. Vertiefende Erkenntnisse zur Rolle des Lesens und Schreibens im Erwachsenenalter. Wiesbaden: Springer VS. ► Link
Klaus Buddeberg, Anke Grotlüschen (Hg.):
LEO 2018. Leben mit geringer Literalität. Bielefeld: wbv.
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Anke Grotlüschen, Wibke Riekmann (Hg.) (2012):
Funktionaler Analphabetismus in Deutschland. Ergebnisse der ersten leo. – Level-One Studie. Münster: Waxmann.
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Michael Nanz, Henning Kruse (Hg.) (2023): Jetzt handeln! Zukunftsperspektiven für die arbeitsorientierte Grundbildung. Berlin-Brandenburg: Arbeit und Leben.
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Michael Nanz, Henning Kurse (Hg.) (2022): Neu Denken! Warum es sich lohnt, Zielgruppen in der arbeitsorientierten Grundbildung breiter zu denken. Berlin-Brandenburg: Arbeit und Leben. ► Link
Lernende Region - Netzwerk Köln e. V. (2021):
Grundbildung in der Arbeitswelt gestalten. Praxisbeispiele, Gelingensbedingungen und Perspektiven. Bielefeld: wbv.
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Anke Frey, Barbara Menke (Hg.) (2019):
Basiskompetenz am Arbeitsplatz stärken. Erfahrungen mit arbeitsorientierter Grundbildung. Bielefeld: wbv.
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Steffi Badel, Lea Melina Schüle (Hg.) (2019): Arbeitsplatzorientierte Grundbildung in der Pflegehilfe. Erfahrungen und Erkenntnisse aus Forschung und Praxis. Bielefeld: wbv.
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Klaus Jacobs et al. (Hg.) (2019):
Pflege-Report 2019. Mehr Personal in der Langzeitpflege – aber woher? Berlin: Springer.
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