Im Zentrum von INA-Pflege PLUS steht der Aufbau, die Weiterentwicklung und Verstetigung eines bundesweit agierenden Netzwerkes, in dem Akteurinnen und Akteure auf unterschiedlichen Ebenen der Pflege(-hilfe) kooperieren und einen nachhaltigen und tragfähigen Beitrag zur strukturellen Verankerung von Grundbildung in der Pflege(-hilfe) leisten. Damit wird die Qualität von Lehr- und Lernprozessen in Qualifizierungsangeboten und in (Aus-)Bildungsformen im Pflegebereich erhöht.
In den Netzwerkstrukturen kooperieren verschiedene Akteurinnen und Akteure unterschiedlicher Ebenen, wie Lehrkräfte, Bildungsplanende und Personen aus Wissenschaft und Politik. Im INA-Pflege LABOR arbeiten Bildungsplanende und Lehrkräfte für Pflege(fach)assistenzausbildung, Grundbildung und Alphabetisierung gemeinsam an Produkten und Empfehlungen zur Grundbildung in der Pflege. Im INA-Pflege TALK diskutieren Stakeholder aus Politik, Bildungsinstitutionen und Gewerkschaften die Arbeitsergebnisse aus dem INA-Pflege LABOR.
Als Basis für die Öffentlichkeitsarbeit wird ein detailliertes, an den entsprechenden Zielgruppen (Lehrende, Bildungsplanende, Vertreter*innen der Bildungspolitik auf kommunaler, Landes- und Bundesebene) orientiertes Kommunikationskonzept erarbeitet. Darüber hinaus wird ein Handbuch zu didaktischen Prinzipien der Grundbildung in der Pflege(-hilfe) für Lehrpersonen und Bildungsplanende erstellt, welches methodisch-didaktische Empfehlungen zur Gestaltung von Unterrichtssituationen in der Pflege vermittelt. In Schulungen werden Lehrkräfte und Bildungsplanende befähigt, Sensibilisierungs- und Professionalisierungsangebote zur arbeitsorientierten Grundbildung in der Pflege(-hilfe) selbst zu gestalten.
Humboldt-Universität zu Berlin
Arbeitsbereich Wirtschaftspädagogik
Unter den Linden 6
10099 Berlin
Tel.: 030 2093 66865
ina-pflege.ewi@hu-berlin.de
Projektleitung: Dr. Regina Ryssel
Projektlaufzeit: 01.01.2022 – 31.12.2024